Nicht nur bei uns wird gebaut und nach dem Vorbild des Mietshäusersyndikats finanziert! Gemeinschaftliches und selbstverwaltetes Wohnen ist jedoch leider (noch) keine Selbstverständlichkeit. Das FLINTA*-Projekt Ein Haus im Tal steht aktuell vor der Herausforderung, dass das Haus, in dem sie derzeit zur Miete wohnen, verkauft werden soll. Um weiter in dem Haus leben zu können, wollen die Bewohner*innen es jetzt selbst kaufen. Dafür brauchen sie Unterstützung – und es bleibt nicht mehr viel Zeit! Den vollständigen Aufruf könnt ihr hier lesen.
Autor: Raeume
Es hat sich ganz schön hingezogen, aber jetzt ist es (fast) geschafft: Wir haben für nahezu alle freien Zimmer tolle neue Mitbewohnis gefunden! Aktuell sind wir nicht mehr auf der Suche. Perspektivisch werden im Laufe des nächsten Jahres einzelne Zimmer frei. Das hängt mit weiteren Ausbauplänen zusammen. Wer also von einem Leben in Gemeinschaft träumt und noch auf den passenden Moment wartet, abonniert am besten unseren Newsletter. Dort informieren wir in unregelmäßigen Abständen über Entwicklungen auf dem Hof, neue Projekte und freie Zimmer.
Das Projekt wächst. Das geht natürlich nicht ohne Komplikationen. Die Zahl der Projektmitglieder verdoppelt sich etwa im Vergleich zur Bewohner*innenzahl zu Beginn der Planungsphase des Bauprojekts. Seit Ende 2019 sind wir mehr oder weniger durchgängig auf der Suche nach neuen Mitbewohnis. Die allermeisten haben wir inzwischen gefunden und freuen uns sehr.
Das Eigenheim – Sicherheit, Ruhe, Privatbesitz – mit diesen oder ähnlichen Begriffen ist es im allgemeinen Verständnis positiv konnotiert. Und doch hat der Ausbau des neuen Stalls im Raeume Wohnprojekt nun mehr als 20 Menschen angelockt, die sich wünschen, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein.
Das Raeume Wohnprojekt erklärt sich solidarisch mit der Jagow 15. Das Wohnprojekt, das ebenfalls Teil des Mietshäusersyndikats ist, wurde im April zum Ziel von Brandanschlägen sowie einer Bombendrohung. Es handelte sich dabei mutmaßlich um Angriffe mit rechtsextremem Hintergrund. Hier könnt ihr Näheres nachlesen.
Wir hatten Besuch von Luisa Gohlke vom Online-Magazin Freihafen, die uns zum Leben im Wohnprojekt befragt hat.
In unserer unmittelbaren Nachbarschaft steht ein denkmalgeschütztes Haus – das Gasthaus Fuhrhop. Der Eigentümer hat es in den letzten Jahren „etwas aus den Augen verloren“. Es verfällt zusehends. Hier ist unser Kommentar dazu.
Wir wollen nicht nur schöner wohnen auf diesem schönen Hof, sondern uns auch darüber hinaus für gemeinschaftliches Wohnen engagieren. Anfang Dezember hat die Lünepost über unser Projekt berichtet. Es geht um den Neuen Stall, das Energiekonzept und insgesamt um den Hof. Den Artikel könnt ihr hier nachlesen.
Kennlerntreffen am 12. September von 14:30 bis 18 Uhr
Wenn der Stall fertig ausgebaut ist, ändert sich viel bei uns. Wir haben dann Platz für ca. 20 weitere Menschen. Corona hat unsere Kennenlernprozesse zwar ausgebremst, aber jetzt geht es wieder richtig los und wir freuen uns darauf, viele neue Menschen kennen zu lernen, die sich für gemeinschaftliches Wohnen interessieren.
Auf dem Hofgelände leben seit einigen Jahren Bienen. Im Garten stehen mal einer, mal zehn Kästen und sobald die Sonne etwas mehr Kraft hat im Frühjahr, entdecken wir die Bienen überall auf dem Hof. Sie zeigen uns, wo gerade etwas blüht und verwandeln im Frühjahr mit als erstes unsere Kirschbäume in eine Wolke aus lautem Gesumme.