Baustellen sind Geduldsproben. Diese Erfahrung haben wir in den letzten Wochen und Monaten immer wieder gemacht und eine Weile wird uns das Gefühl auch noch begleiten. Trotzdem gibt es auch erfreuliche Fortschritte. Inzwischen können wir uns vorstellen, dass bald tatsächlich Menschen in den Silos wohnen.
Bauverzögerungen, Materialknappheit, Lieferschwierigkeiten, sprunghafte Preisanstiege – und trotzdem geht es voran. Wo vor nicht allzu langer Zeit nur dunkle Öffnungen in den Betonrundungen klafften, sind jetzt Fenster und Türen verbaut! In den Innenräumen kann man schon klar erkennen, wo später Bad, Küche und die Treppe in die oberen Stockwerke sein werden. Außerdem haben die Wände einen ersten Anstrich bekommen und der Estrich ist gegossen.
Das äußere Erscheinungsbild der ehemaligen Getreidesilos erinnert nur noch entfernt an die grauen Klötze, die allen Besucher*innen des Hofes sofort ins Auge stachen. Hinter dem Gerüst sind Teile der Verschalung zu erkennen, an anderen Stellen wird noch Dämmmaterial angebracht. Die Verwandlung von brach liegendem Nutzraum zu belebtem Wohnraum ist bald vollbracht.